2019 gab er sein Debüt mit der Kammeroper München mit Rossinis „Petite Messe solennelle“ in der Allerheiligen-Hofkirche. Zu seinen Rollen zählen Belfiore in „La finta giardiniera“, Tamino in „Die Zauberflöte“, sowie Don Ottavio in „Don Giovanni“. Eine regelmäßige Konzerttätigkeit verbindet ihn außerdem mit dem Vocalconsort München. Magnus Dietrich erhielt für sein Studium ein Deutschlandstipendium und besuchte Meisterkurse u.a. bei Julian Prégardien, Okka von der Damerau, Daniel Behle und Andreas Staier. Die Spielzeit 2020/ 2021 eröffnete der Tenor u.a. mit seiner Rückkehr an die Kammeroper München mit D. Cimarosas „Il matrimonio segreto“ in der Rolle des Paolino.
Von September 2021 bis Juli 2023 war Magnus Dietrich als Stipendiat der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Unter den Linden. In der Spielzeit 2021/ 2022 war er dort auf der großen Bühne in „Hippolyte et Aricie“ als Erster Parze, in „Die Zauberflöte“ als Erster Priester und in „Ariadne auf Naxos“ als Scaramuccio zu hören. Des Weiteren sang Magnus Dietrich an der Staatsoper den Wirt in „Der Rosenkavalier“, Peter Karpati in „Die Arabische Nacht“ und Junker Spärlich in „Die lustigen Weiber von Windsor“. In „Samson et Dalila“ war und ist er als Erster Philister zu hören. Darüber hinaus singt er in der Spielzeit 2022/ 2023 den Ruiz in „Il Trovatore", Polidarte in „Il Giustino", Janek Prus in „Die Sache Makropulos", Leukippos in „Daphne", Tamino in „Die Zauberflöte", den Steuermann in „Der fliegende Holländer", Graf Lerma in „Don Carlo" und den Ersten Juden in „Salome". Magnus Dietrich wirkt außerdem an einem Barockkonzert und Liedrecital der Staatsoper mit.

Stephanie von Becker