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Axel Clemens

Wünsche der Kinder ins Rampenlicht holen mit Szenen, Songs, choreografischen Bildern und Kunst aller Art: STERNSCHNUPPENNACHT

Die Schulen im Duisburger Stadtteil Rheinhausen sind als 'Standorttyp 5' ausgewiesen: die SuS kommen aus Elternhäusern mit stark unterdurchschnittlichem Einkommen/ SGB-II-Bezug, viele von ihnen wohnen in sogenannten Quartieren. Zurzeit haben 766 von 1.056 SuS der Green Gesamtschule andere kulturelle Wurzeln, allein 159 Kinder kommen aus Syrien.

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Träger/Initiator: Arbeit und Leben e.V., Oberhausen/ Internationale Kinderbühne Bahtalo, Duisburg

Kooperationspartner: Green Gesamtschule am Körnerplatz, Arbeitskreis Flucht und Migration: TN-Akquise, Unterstützung Organisation, Räumlichk. (Schule); KOMMA-Theater: Dozent:innen, Spielstätte

Teilnehmende: 80 TN aus dem Stadtteil mit romanes-, Geflüchteten oder türkischem Hintergrund

Projektbeschreibung:

Was wünschen sich Kinder, wenn sie eine Sternschnuppe sehen? Zu dieser Fragestellung werden in Szenen, Songs, choreografischen Bildern und Kunst aller Art die Wünsche der Kinder ins Rampenlicht geholt. Die „Sternschnuppennacht“ ist ein Projekt, das Kindern Lust und Mut macht, sich auszuprobieren, die eigenen Talente zu entdecken und weiterzuentwickeln, gemeinsam mit anderen Kindern und einem transkulturellen Künstlerteam Spielideen zu kreieren, die Szenarien auszuarbeiten und schließlich auf die Bühne zu bringen. 
Das Projekt startet mit einem Schnupper-Werkstatt-Karussell (Musik, Tanz, Theater) in Schule und KOM’MA Theater. Die Kinder können die Genres, das Team und die anderen Akteure kennenlernen und sich dann für eine Werkstatt entscheiden. Es folgen 10 kontinuierliche Workshop-Termine. Alle Prozesse werden gemeinsam mit den KuJ gestaltet. Als nächstes geht es an die Konkretisierung der Spielidee(n) und die Ausarbeitung von Musiken, Szenarien, Choreos und nun auch Bühnenbildern, Requisiten und Kostümen. Die Werkstätten zeigen sich gegenseitig ihre Ideen. Alle arbeiten jetzt an einem Stück. Nach einer 3-tägigen Intensiv-Werkstatt folgt die Generalprobe und Aufführung, letztere wird in Foto und Film dokumentiert. Das Projekt geht in die Sommerferien mit einer Auswertung, Presse- und einer Fotonachlese mit den Kindern. 
Sollten die Corona-Entwicklungen eine Aufführung vor Publikum unmöglich machen, planen wir eine gestreamte Aufführung. Ausgewählte Szenarien, Songs und Choreografien sollen live präsentiert, andere im Vorfeld und mit Kostümen und in entsprechender Kulisse gedreht und in die Veranstaltung eingespielt werden. Wir wollen den Stand des Erreichten sichern, nicht auf das gemeinsame Erfolgserlebnis verzichten und die Kinder mit ihren Themen und ihrem Potenzial in der Öffentlichkeit sichtbar machen.